Thema: Shevu Gaming e.V. :: DSA5 - Abenteuer: Mittsommerrache

Geschrieben von (Shevu) John_Archer am 28.11.2021 20:46
#10


Tag 6 - Nachmittag bis Abend
(Session 7)


Unser Weg führte uns weiter den Tunnel entlang. An den Wänden leuchteten Gwen-Petryl-Steine, die an Halterungen befestigt waren. Um eine Ecke herum führten uns einige Treppenstufen weiter nach unten. Scheinbar löste der Zwerg, welcher als erstes vorausging, eine magische Falle aus. Ein Windstoß drückte ihn bis zur Wand zurück. Anschließend eilten wir schnell voran. Eine letzte Holztür versperrte uns den Weg. Wir machten einen kurzen Plan, der Zwerg trat die Tür ein, stürmte in den Raum und ich direkt hinter ihm.

Der Raum war etwa 30 auf 20 Schritt groß und von vielen Fackeln erhellt. In der Mitte des Raumes lag blutend Eirik, um ihn herum ein Pentagram, augenscheinlich aus seinem Blut gemalt. Auf der für uns anderen Seite des Pentagrams stand ein Mann der scheinbar in eine Verschwörung vertieft war. Zu beiden Seiten des Mannes saß jeweils ein Wolf mit rot glimmenden Augen.

Der Mann schaute erstaunt auf, scheinbar hatte er unser kommen nicht bemerkt. Über Kimme und Korn meiner Balestrina hinweg sah ich ein bösartiges Funkeln in seinen Augen. Als ich meinen Schussfinger abkrümmte ertönte ein ohrenbetäubenden Donnern im Höhlenraum. Der Mann versuchte sich mit einem Sprung zu retten, doch verpatzte diesen, ich traf ihn an der Schulter (-8 HP) und er schlug direkt hart (-7 HP) auf den Boden auf.

Aus dem liegen schrie er, dass Eirik nicht mehr zu retten sei und befahl den Wölfe, uns anzugreifen.
Rüschmi und Messerjockel bildeten eilig eine Plänklerformation, direkt als die Wölfe sie erreichten. Direkt darauf kam es zum Nahkampf mit den Wölfen. Rüschmi streckte einen von ihnen mit einem einzigen Wuchtschlag schnell nieder.

Yako setzte mit einem gezielten Bogenschuss nach, traf den Mann im Bauchbereich (-5 HP) und dieser Sackte zusammen.

Ich eilte um Rüschmi und Messerjockel, die noch im Kampf mit einem Wolf waren, herum, zum Rand des Blut-Kreis-Pentagrams und rief nach Eirik. Dieser reagierte lediglich durch ein Zucken in seinem Körper.

Ich blickte mich um, erkannte, dass nur noch ein Wolf uns Wiederstand leistete und feuerte das nächste Geschoss meiner Balestrina (-6 HP) auf diesen ab.

Dieser Biss zum dritten Mal den Messerjockel vor ihm schwer, bevor ihn Rüschmi mit einem weiteren Schlag seines Rabenschnabels niederstreckte.

Nach Ende des Kampfgetümmels streckte Rüschmi den noch schwer atmenden Wolf nieder, bevor er um den Kreis herum zu dem niedergesackten Mann ging um diesen zum Eingang des Raumes zurückzuschleifen.

Yako befreite Eirik aus dem Blut-Kreis-Pentagram, wo er an Armen und Beinen auf dem Boden gefesselt lag. Er wies diverse leichte Verletzungen an allen Körperteilen auf. Nachdem er die Fesseln mit einem Messer durchtrennt hatte, schleifte er Eirik gemeinsam mit Rüschmi aus dem Kreis heraus.
Eirik, Messerjockel und der Mann wurden medizinisch versorgt.

Eirik, der mittlerweile wieder bei Bewusstsein war, konnte sich selber zurück zum Dorf schleppen. Der schwer verletzte Messerjockel wurde von Ketil und Yako getragen, der Mann von Rüschmi und mir.
Auf unserem Weg aus der Höhle heraus trugen wir die beiden Wölfe in den mit Möbeln verkramten Raum und warfen einige der Fackeln herein. Ich steckte mir beim Verlassen die beiden fingerkuppengroßen Gwen-Petryl-Steine ein.

Außerhalb des Tunnels fertigten wir zwei improvisierte Tragen und begaben uns dann auf direktem Weg nach Skarsten zurück. Gegen Abend waren wir zurück im Ort. Dort wurden wir freudig empfangen. Die Swafnir-Geweihte identifizierte den scher verletzten Mann als den, der sich ihr im Wald als Thimsal vorgestellt hatte, bevor er sie verbrannt hatte. Thimsal wurde in einen Ziegenstall gebracht und dort gefesselt. Eirik und Messerjockel wurden ins Haus der Geweihten zur medizinischen Versorgung verbracht.

Wir begaben uns zu unserem Schiff, wo es warmes Abenessen gab und der Wirt ein Fass Bier spendierte. Das Dorf dürfte damit wieder in Sicherheit sein und der Schiffsreparatur nichts mehr im Wege stehen.


E N D E






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